KAPAZITÄTSERWEITERUNG
Ost-West-Achse
Lage. Köln, Deutschland
Projektpartner. FCP ZT GmbH
Auftraggeber. Stadt Köln und KVB
Leistung. Entwurfs- und Genehmigungsplanung Schall- und Schwingungstechnik. Klimatische Auswirkungen, Luftschadstoffe und EMV
Köln ist eine wachsende Metropole am Rhein mit aktuell ca. 1 Million Einwohnern. Die Stadt wächst im Wandel der Zeit. Durch den Ausbau des Personennahverkehrs diesen Wandlungsprozess zu unterstützen ist erklärtes Ziel der Stadt Köln. Durch ein leistungsstarkes Angebot sollen mehr Menschen dazu bewegt werden, auf Busse und Bahnen umzusteigen. Auch um die angestrebten Ziele der Klimaneutralität zu erreichen, baut die Stadt Köln gemeinsam mit der KVB die Kapazitäten aus.
FCP und FCP IBU sind seit vielen Jahren aktiv an der Planung und Instandhaltung des Straßen- und U-Bahnnetzes der Stadt Köln beteiligt. Aktuell wird die Planung der Kapazitätserweiterung der Ost-West-Achse in den Abschnitten westlich des Rheins mit einer Gesamtlänge von ca. 10,5 km begleitet. Die Ost-West-Achse zwischen Weiden West im Westen von Köln und Bensberg im Osten ist eine der Hauptachsen im Kölner Stadtgebiet, die in Abschnitten von den Linien 1, 7 und 9 befahren wird. Eine Takterhöhung ist nicht mehr möglich, daher sollen in Zukunft 90 statt 60 Meter lange Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Im westlichen Teil der Strecke werden hierzu 14 Haltestellen angepasst, um zukünftig die längeren Fahrzeuge aufzunehmen. Im Bereich der Innenstadt werden zwei Varianten für einen umfassenden Umbau untersucht. Eine Variante sieht den Umbau als weiterhin oberirdische Verkehrsanlage vor. In der Alternativvariante wird untersucht, in welcher Form die Straßenbahn im Innenstadtbereich auch unterirdisch geführt werden kann. Das Projekt bietet große Chancen, den öffentlichen Raum aufzuwerten und Köln lebenswerter zu machen.
Von der FCP IBU wird der Entwurf für die Haltestellen im westlichen Teil geplant, für die Innenstadt sind die Vorplanungen für die unter- und oberirdische Variante als Beschlussvorlage in den politischen Entscheidungsprozess eingeflossen.
Das Berechnungsmodell umfasst:
60.000 Gebäude
30 km Schienenstrecken mit dazugehörigen Emissionen
60 km Emissionsachsen von Straßen
9 km² Geländemodell der Stadt als Berechnungsraum


