BAHNAUSBAU
Nürnberg-Bamberg
Lage. Nürnberg-Bamberg, Deutschland
Projektpartner. FCP ZT GmbH
Auftraggeber. DB InfaGO AG
Leistung. Immissionsschutzfachliche Bauüberwachung
Der Bauabschnitt Altendorf–Hirschaid–Strullendorf ist Teil der Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld (VDE 8.1), einem zentralen Infrastrukturvorhaben zur Leistungssteigerung des Schienenverkehrs in Süddeutschland. Im rund 10 Kilometer langen Planungsbereich wird die bestehende zweigleisige, elektrifizierte Bestandsstrecke auf insgesamt vier Gleise erweitert. Zwei der neuen Gleise sind für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 230 km/h ausgelegt, während die beiden verbleibenden Gleise dem Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h vorbehalten bleiben.
Im Zuge der Maßnahme werden unter anderem drei Eisenbahnüberführungen (EÜ) neu errichtet, sieben weitere werden erneuert oder erweitert. Ergänzend entstehen zwei neue Straßen- und Wegeüberführungen (SÜ), zwei weitere werden nachgerüstet und vier Brückenbauwerke vollständig ersetzt.
Die Bauausführung erfolgt unter laufendem Bahnbetrieb („unter rollendem Rad“) und stellt damit höchste Anforderungen an Koordination, Arbeitsschutz und Immissionsschutz. Um die Belastungen für die Anrainer:innen zu minimieren, werden lärmintensive Tätigkeiten möglichst auf Tageszeiten mit weniger Verkehr und in planmäßige nächtliche oder wochenendliche Sperrpausen verlagert.
Die FCP IBU GmbH ist in diesem Bauabschnitt als Immissionsschutzbeauftragte tätig. Unter der fachlichen Leitung von Herrn Lenz und Dr. Martha übernimmt das Team die Überwachung und Bewertung der durch den Baustellenbetrieb verursachten Lärm- und Erschütterungsimmissionen. Dabei wird sichergestellt, dass alle Anforderungen aus der Planfeststellung sowie den geltenden immissionsschutzrechtlichen Regelwerken eingehalten werden. Falls erforderlich, werden Minderungsmaßnahmen angeordnet und deren Umsetzung begleitet.