Immissions­schutz
Baudynamik
Umwelt­ingenieur­wesen

Seit 1960 Ihr kompetenter Partner für Immissions­schutz­planung, Schall- und Schwingungs­technik.

Wir sind Sachverständige und Fach­ingenieure für die Beurteilung von Geräuschen, Vibrationen und Luft­verunreinigungen, die von Land­verkehrs­wegen wie Schienen und Straßen sowie Bau­stellen, Anlagen und Gewerbe­betrieben ausgehen. Als Experten befassen wir uns mit der Berechnung, Messung, Bewertung und Minderung derartiger Immissionen.

Als Planer begleiten wir im In- und Ausland komplexe Infrastruktur­projekte mit unserer Fach­expertise in den Bereichen Akustik, Umwelt­ingenieur­wesen, Bau­dynamik und Bau­physik. Seit dem Jahr 2019 arbeiten wir mit unserer Mutter­gesellschaft FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH in einem erweiterten Experten­netzwerk.

 

Kontakt

FCP IBU GmbH

Ladenspelderstraße 61
45147 Essen

office@fcp-ibu.de
+49 (0) 201 874 450

Tätigkeitsfelder.


Schall und Lärm.

 

Prognosen zu Luftschall­immissionen ermitteln wir nach dem Rechen­ver­fahren der „Schall 03“. Die Be­­urtei­­lungs­­pegel werden dabei mit drei­dimen­sionalen Rechen­modellen berechnet und von unseren Sach­ver­ständigen bewertet. Die Schall­ausbreitung lässt sich tabellarisch oder grafisch in Form von Lärm­karten dar­stellen. So kann Lärm aus ver­schiedenen Quellen nach den gängigen Richt­linien wie der Techni­schen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm), der Verkehrs­lärm­schutz­verordnung (16. BImSchV) oder der All­gemeinen Verwaltungs­vorschrift zum Schutz gegen Bau­lärm (AVV Baulärm) beurteilt werden, um er­for­der­liche Lärm­schutz­maßnahmen zu diskutieren.

Beispiel: Prognose der Lärm­immis­sionen einer Gleisanlage zur Optimierung von Lärm­minderungs­maß­nahmen wie aktivem Schall­schutz (z. B. Schall­schutz­wände) und passivem Schall­schutz für Betroffene (z. B. Schall­schutz­fenster) im Rahmen eines Genehmigungs­verfahrens.


Schwingungen und Erschütterungen.

 

Erschütterungen zählen zu den Immissionen im Sinne des Bundes-Immissions­schutz­gesetzes (BImSchG). Die Messung, Beur­tei­lung und Ver­min­der­ung von Erschütterungs­immissionen wird nach gültigen Erlassen wie dem „Erschütterungs­erlass NRW“ sowie relevanten Vor­schriften und Normen durch­ge­führt. Zur Beurteilung heran­gezogen werden zum Beispiel die DIN 4150 Teil 2 für Ein­wirkungen auf Menschen in Gebäuden und die DIN 4150 Teil 3 für Ein­wirkungen auf Bau­werke. In diesem Zusammen­hang wird auch der sekundäre Luft­schall beur­teilt. Über das Erd­reich und die Funda­mente gelangen Erschütterungen von außen in Gebäude. Dieser als Körper­schall bezeichnete sekundäre Luft­schall wird von den in Schwingung ver­setzten Bau­teilen wie Mauern und Decken als Geräusch ab­ge­strahlt. Durch unsere Prognose von Schwingungs­immis­sio­nen können zukünftige Körper­schall- und Erschüt­terungs­ein­wirk­un­gen in Gebäuden abge­schätzt werden.

Beispiel: Messung und darauf auf­bauende Prognose von Er­schüt­ter­ungen und Körper­schall aus dem Schienen­verkehr zur Definition von geeigneten elastischer Ober­bau­formen nach DIN 45637 wie beispielsweise Masse-Feder-Systemen zur Immis­sions­­minderung in Anlieger­gebäuden.


Staub und weitere Luftverunreinigungen.

Die Technische Anleitung zur Rein­haltung der Luft (TA Luft) dient dem Schutz vor schäd­lichen Umwelt­ein­wirk­ungen durch Luft­ver­un­reinigungen. Um diesen Schutz zu gewähr­leisten, ist es er­for­der­lich, die beim Betrieb einer Anlage ent­stehen­den Schad­stoffe und Gerüche möglichst voll­ständig zu erfassen. Unsere Experten unter­stützen dies mit Prognosen im Rahmen der Planung und führen maß­nahmen­beglei­tende Messungen durch. So können sie die Ein­haltung oder Über­schreitung der Grenz­werte doku­men­tie­ren.

Beispiel: Prognose und Über­wachung der Staub­expo­si­tion einer Bau­stelle. Emis­sionen, die durch Bau­tätig­keiten ent­stehen, müssen durch Maß­nahmen zur Staub­begrenz­ung bei den ein­ge­setzten Maschinen und Arbeits­prozessen begrenzt werden, etwa durch Staub­ab­scheider oder Rad­wasch­anlagen. Ebenso können orga­ni­sa­tor­ische Maß­nahmen wie die Opti­mierung der Bau­stellen­logistik zur Immis­sions­minderung defi­niert werden.


Schienenverkehrstechnik.

 

Mit unserer lang­jährigen Erfahrung unter­stützen wir die immissions­schutz­gerechte Planung von Schienen­verkehrs­systemen. So führen wir Berechnungen und Messungen der Ein­fügungs­dämmung von Ober­bau­systemen durch. Unsere Expertise im Bereich „Schall und Erschüt­terungen“ nutzen wir für die Messung und Prognose des Immissions­ver­haltens von Gleis­anlagen. Die immissions­schutz­gerechte Optimierung mittels schwingungs­dyna­mischer Dimen­sio­nierung von Masse-Feder-Systemen oder die Anordnung von weiteren schwingungs­mindernden Maß­nahmen für Gleis­anlagen begleiten wir von der Planung über die Aus­führung bis zur Ab­nahme. Durch Messungen der dyna­mischen Eigen­schaften und der Ermittlung von Schienen­ver­formungen liefern wir durch zerstörungs­freie Prüfung fundierte Aus­sagen über die Wirk­samkeit der instal­lierten Systeme.

In unserem Netzwerk stehen uns leistungs­fähige Partner zur Ver­fügung. Mit ihnen können wir im Schienen­verkehrs­bereich Projekte jeder Größen­ordnung planer­isch begleiten.

Beispiel: Planung des Umbaus einer Straßen­bahn­halte­stelle aus immissions­schutz­techni­scher Sicht unter Anwendung der 16. BImSchV sowie weiterer Richt­linien und Ver­ordnungen. Durch die Ver­schiebung von Gleis­achsen und Weichen werden erhöhte Erschütterungs- und Körper­schall­immissionen in Anlieger­gebäuden prognos­ti­ziert. Diese können durch die Anordnung und Planung von elastischen Oberbauformen nach DIN 45673, Masse-Feder-Systemen und Unter­schotter­matten, auf ein zu­lässiges Maß reduziert werden. Ebenso unter­sucht werden Schienen-, Straßen- und Gesamt­lärm sowie bei Bedarf die Luft­rein­haltung und die elektro­magne­tische Ver­träg­lich­keit. Außerdem werden erforder­liche Maß­nahmen zum passiven Schall­schutz begleitet.


Tragwerks- und Baudynamik.

Unsere Baudynamiker führen schwingungs­dyna­mische Berech­nungen zum Nach­weis von Bau­teil­eigen­frequenzen mit modernen Finite-Elemente-Methoden (FEM) durch. Dabei erfolgt die rech­nerische Ermittlung der Schwingungs­amplituden von Bau­teilen. So kann eine schwingungs­technische Dimen­sio­nierung von Maschinen­fundamenten und Gebäude­ecken durch­ge­führt werden. Ziel ist es, die betrof­fenen An­lagen und Bau­werke sowie das Um­feld durch geeig­nete Maß­nahmen wie Maschinen­abfederungen vor unzu­lässigen dynamischen Last­ein­trägen und Erschüt­terungen zu schützen.

Beispiel: Schwingungs­dynamische Planung von Fundament­ierungen für schwere Durch­lauf­mischer. Die dynamischen Lasten werden in ein detail­liertes 3D-FEM-Modell über­tragen und die erfor­der­lichen Maß­nahmen, zum Bei­spiel die Aus­steif­ungen des Gebäudes oder Ab­feder­ungen, werden erar­beitet.

 

Unsere Mission.

Wir wollen wachsende Raum- und Energie­bedarfe, Mobilitäts­bedürfnisse und moderne öffentliche Verkehrs­systeme in Einklang bringen mit immissions­schutz­gerechter Planung.

  • Dieter Pichler

    Dipl.-Ing. Dr.
    Geschäftsführung
    Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

  • Günther Achs

    Dipl.-Ing. Dr.
    Geschäftsführung
    Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

  • Alexander Martha

    Dr.-Ing.
    Büroleitung
    Immissionsschutzbeauftragter gem. §53 BImSchG
    Zertifizierter Mediator gem. ZMediatAusbV

  • Birgit Hefer

    Dipl.-Betriebsw.
    Kaufmännische Leitung

  • Udo Lenz

    Dipl.-Ing.
    Senior Experte
    Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

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